Unter Instructional Design (kurz ID, seltener deut. Instruktionsdesign) versteht man die systematische Planung, Konzeption und Evaluierung von Lern- und Lehrumgebungen. Im Gegensatz zu der klassischen akademischen Konnotation, beschäftigt sich das ID mit jedem systematischen „Arrangement von Umgebungsbedingungen, auch unter Einsatz verschiedenster Medien, das geeignet ist Kompetenzen zu fördern.”
Die erste systematische Beschäftigung mit Trainingskonzepten begann in den USA im zweiten Weltkrieg. Der nächste bedeutende Entwicklungsschritt kam – wie nicht schwer zu erraten – Ende 90er-Jahre mit der Verbreitung der Internet-Technologie. Zu den bedeutendsten theoretischen Modellen des Instructional Designs gehören das ADDIE-Modell, 4C/ID Modell sowie die agilen Ansätze LLAMA und SAM.
Instructional Design als Disziplin stellt keine digitalen Anforderung an die eingesetzten Medien. Jedoch hat der Begriff mit der zunehmenden Digitalisierung wieder an Relevanz gewonnen und impliziert heute primär den Einsatz moderner Kommunikations- und Informationstechnologien.
Ausführlich über den theoretischen Rahmen, die Geschichte und den Prozess des Instructional Designs kannst du in unserem Blogbeitrag nachlesen: Was genau ist Instructional Design?
„Principles of Instructional Design” von Robert M. Gagne
„Instructional Design: The ADDIE Approach” von Robert Maribe Branch
„Mastering the Instructional Design Process: A Systematic Approach” von William J. Rothwell et al.
„The Instructional Design Process” von Jerrold E. Kemp
Instructional Design: https://de.wikipedia.org/wiki/Instruktionsdesign
Instructional Design: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/instructional-design
Dousay, T. A. (2018). Instructional Design Models. In R. E. West (Ed.), Foundations of Learning and Instructional Design Technology. EdTech Books. https://edtechbooks.org/pdfs/mobile/lidtfoundations/instructional_design_models.pdf
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